Die EUHA hat gewählt!
Im Rahmen der EUHA-Mitgliederversammlung am 25. September 2024 wurden das EUHA-Präsidium, der EUHA-Rechnungsprüferausschuss und der EUHA-Ehrenrat gewählt.
Nach seinem Start im Jahr 2010 wurde er nun zum zweiten Mal verliehen: der EUHA-Förderpreis.
Nach seinem Start im Jahr 2010 wurde er nun zum zweiten Mal verliehen: der EUHA-Förderpreis. Auf dem diesjährigen Internationalen Hörgeräteakustiker-Kongress sind zwei studentische, für die Hörgeräteakustik relevante Abschlussarbeiten ausgezeichnet worden.
Verliehen wurde der EUHA-Förderpreis 2011 an Regina Neubauer aus Pegnitz, Michaela Trapp aus Lübeck und Martin Böttcher aus der Schweiz.
Die Gemeinschaftsarbeit von Regina Neubauer („Untersuchung verschiedener Sprachtestverfahren im Störgeräusch hinsichtlich der Vergleichbarkeit für die Hörsystemversorgung“) und Michaela Trapp („Vergleich verschiedener Sprachtestverfahren im Störgeräusch hinsichtlich Handhabbarkeit, Durchführung und Praktikabilität im Prozess der Hörsystemanpassung“) wurde mit je 1.500 Euro ausgezeichnet. „Die Arbeiten der beiden befassen sich“, so EUHA-Vorstandsmitglied und Laudatorin Eva Keil-Becker, „mit einem sehr aktuellen Problem mit hoher Praxisrelevanz“.
Martin Böttcher, der den EUHA-Förderpreis im Wert von 1.000 Euro bekam, arbeitete über die „Messgenauigkeit herstellerspezifischer In-situ-Audiogramm-Methoden gegenüber klassischen In-situ-Messungen“. „Wie man dem Titel entnehmen kann, handelt es sich hierbei um eine sehr komplexe Diskussion“, betonte Keil-Becker.
Die Hörgerätebranche ist ein Wachstumsmarkt, denn die Zahl der hörgeschädigten Menschen steigt. Auch kommt die Qualität der Hörsysteme dem natürlichen Hören immer näher. Als wissenschaftliche Vereinigung europäischer Hörgeräteakustiker hatte die EUHA auch in diesem Jahr wieder den Förderpreis ausgeschrieben, der sich an Studentinnen und Studenten einer Universität oder Fachhochschule richtet, die innerhalb der vergangenen zwei Jahre ihr Studium abgeschlossen haben. Dabei werden herausragende Arbeiten angehender Hörgeräteakustiker bewertet, die unter anderem einen praktischen Nutzen vorweisen, zukunftsorientiert sind und Entwicklungspotenzial haben. „Die beiden jetzt ausgezeichneten Arbeiten sind ein wichtiger Stützpfeiler, um das hohe Niveau der Hörgeräteakustik-Branche in Deutschland zu erhalten“, lobte Keil-Becker in ihrer Laudatio.
Mit ihren Studienabschlussarbeiten an der Akademie für Hörgeräte-Akustik (AHA) erlangten Regina Neubauer, Michaela Trapp und Martin Böttcher das Diplom „A.E.A.-Europa-Hörakustiker“.
In der Jury 2011 waren Siegrid Meier und Reimer Rohweder von der AHA sowie Martin Blecker, Eva Keil-Becker und Dirk Köttgen aus dem Vorstand der EUHA.
Michaela Trapp, Regina Neubauer und Martin Böttcher
mit ihren Förderpreis-Urkunden