Digitale EUHA-Frühjahrstagung 2023: Internationaler Wissenstransfer!

Erstmals wird die Frühjahrstagung international ausgerichtet, das heißt, die Vorträge werden in Englisch übersetzt bzw. präsentiert. Startschuss für den digitalen Wissensaustausch ist der 31. März 2023, 9.00 Uhr. An diesem Tag wird es zusätzlich exklusiv Live-Chats mit den Referenten geben.

Die Vorträge werden in die Bereiche „Basic“ oder „Advanced“ gegliedert. Somit hat jeder, vom Auszubildenden bis zum erfahrenen Meister, die Möglichkeit, Neues zu erfahren – ganz individuell, an den persönlichen Wissensstand angepasst. EUHA-Präsidentin Beate Gromke: „Ich freue mich, dass wir die EUHA-Frühjahrstagung in diesem Jahr erstmals auch auf Englisch anbieten. Damit ermöglichen wir dem internationalen Publikum, sich fachlich auf den neuesten Stand zu bringen und sich über Aktuelles aus der Hörakustikbranche zu informieren!“

Programm

Thematisch ist die Digitale EUHA-Frühjahrstagung in die Bereiche Gesundheitspolitik, Forschung, Praxis und Kommunikation eingeteilt. Zusätzlich zum fachlichen bzw. wissenschaftlichen und herstellerneutralen Vortragsprogramm bietet die EUHA ein Sonderprogramm der Hersteller an. Hier werden aktuelle Entwicklungen der Hörsysteme-Industrie auf dem Markt, neueste Technologien und Innovationen vorgestellt.

Die EUHA präsentiert Top-Referenten, Jakob Stephan Baschab berichtet „Aktuelles aus der Branche“, Prof. Dr. Jürgen Tchorz von der TH Lübeck spricht zum Thema „KI in Hörgeräten”, Hans-Christian Drechsler über die „Potenziale und Chancen von OTC-Geräten“. Sven Kreher nimmt das Thema „Digitalisierung in der Hörakustik“ unter die Lupe, dabei geht es um Sensoren und Gesundheitsfunktionen in Hörsystemen. Praktisch wird es im Vortrag von Harald Bonsel, er fragt: „Wie wollen wir in Zukunft Hörsysteme anpassen?“. Dr. Hendrik Husstedt vom DHI stellt die „Norm 60118-16“ vor. Sie legt erstmals Definitionen und Prüfverfahren für typische Funktionsmerkmale in Hörsystemen, wie z. B. eine Störgeräusch- oder Rückkopplungsunterdrückung, fest.

Dr. Susanne Wagner widmet sich „AVWS bei Jugendlichen und Erwachsenen“ und definiert, was zu einer validen Diagnostik gehört. Zum Thema „Audiotherapie“ sprechen die Vorsitzenden des Verbands der deutschsprachigen Audiotherapeutinnen und Audiotherapeuten e. V., Jana Verheyen und Claudia Dreher. Olaf Kirschberger informiert zum Thema „Smarte Sicherheit im Gefahrenfall“. Dr. Dirk Oetting widmet sich dem „Anpassverfahren trueLOUDNESS in der Praxis“. Horst Warncke referiert zum Thema „The Sound of Silence“. Dabei wird ein neues Verfahren, welches leise Impuls- wie auch Handling-Geräusche reduziert und gleichzeitig Sprache verstärkt, vorgestellt.

Prof. Dr. Katrin Neumann spricht zum Thema „Sprachentwicklungsstörungen bei Kindern mit Hörstörungen“. Sie stellt neues Wissen aus einer deutschen interdisziplinären S3-Leitlinie vor. Sascha Haag ist Experte, wenn es um die „Entwicklung von neuen Signalverarbeitungsstrategien mit Einbezug der auditorischen Szenenanalyse“ geht, und Nils Schapdick präsentiert eine „Bestandsaufnahme zum First Fit 2023“.

Bei Dr. Juliane Dettling-Papargyris heißt es: „Aus der Forschung in die Praxis: Was die aktuelle Leitlinie „chronischer Tinnitus“ für Hörakustiker bedeutet.“ Simon Müller informiert über „Die vielseitigen Anwendungsbereiche neuronaler Antworten der Frequency Following Response“.

Expertenchats: Live

Nur am 31. März gibt es die Möglichkeit, live mit den Referenten zu chatten. Im Anschluss stehen die Vorträge online bis zum 31. Mai 2023 zur Verfügung.

Programm und Abstracts unter: https://www.euha.org/veranstaltungen/digitale-euha-fruehjahrstagung-2023/

Hinweis: In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit ausschließlich die männliche Form verwendet. Sie bezieht sich auf Personen jeder geschlechtlichen Identität.